Die negative Assoziation "Man versteht sich wie Hund und Katz´" stimmt nicht.

Gewöhnlich verstehen sich Hunde und Katzen ausgezeichnet, vorausgesetzt sie haben ihre unterschiedlichen Ausdrucksweisen zu deuten gelernt.

Ein Hund wedelt häufig in freundlicher Gesinnung mit dem Schwanz. Wenn die Katze mit dem Schwanz wedelt, ist sie jedoch verärgert und sehr angespannt.

Eine drohende Katze hebt die Pfote, ein Hund pfötelt freundschaftlich.

Katzen und Hunde leben am ehesten friedlich zusammen, wenn sie gemeinsam aufwachsen. Doch auch eine Gewöhnung aneinander zu einem späteren Zeitpunkt ist meist möglich.

Geben Sie beiden Parteien die Möglichkeit sich zurückzuziehen. Unsere Katze hat das obere Stockwerk, welches mit einer Treppenschutzgittertür gesichert ist, als Rückzugsort. 

Bei den ersten Begegnungen halte ich den Hund an der Leine, während die Katze durchs Zimmer läuft. Sorgen Sie dafür, dass es nicht zur Beutejagd kommt. Jeder Jagdversuch wird sofort mit einem Abbruchsignal unterbrochen. Jedes Wegschauen oder langsame Herantasten belohnt.

Vorbereitung

• Gewöhnen sie Ihre Katze an die Laute eines Hundes indem Sie ein paar Wochen lang mehrmals täglich eine CD mit Hundegebell abspielen.
  
• Richten Sie die Futterstelle ihrer Katze schon vor Eintreffen des neuen Hundes an erhöhter Stelle ein, damit sie beim Fressen nicht gestört wird.
• Vernachlässigen Sie ihre Katze nicht. Gerade jetzt braucht sie viel Aufmerksamkeit und jede Menge Streicheleinheiten.

Je mutiger die Katze ihr Territorium behauptet, umso schneller akzeptiert auch der Hund den Mitbewohner.

Lassen Sie Hund und Katze nicht unbeaufsichtigt, bis Sie sich ganz sicher sind, dass die beiden sich völlig akzeptieren

Wenn ein Hund freilich jahrelang Katzen jagen durfte und nun von heute auf morgen verstehen soll, dass diese Katze nicht gejagt werden darf, hat man einen langen Weg mit vielen Schrammen vor sich.